Tischtennisregeln
Wie so viele Sportarten wurde auch das Tischtennis in England erfunden. Ein Engländer ließ es sich 1891 sogar patentieren. Nach der Erfindung des Zelluloidballes und des mit Gummi bezogenen Schlägers erlangte das Spiel schnell große Beliebtheit - zunächst in Europa, bald auch in Asien und Rußland. 1901 fanden bereits Wettkämpfe in Berlin und Wien statt. Seit 1926 finden alle zwei Jahre Weltmeisterschaften statt, bei denen sich oft Chinesen, Japaner und Koreaner hervortaten. Europameisterschaften finden seit 1958 statt. Olympische Disziplin ist Tischtennis erst seit 1988. Dem Deutschen Tischtennisbund gehören mehr als 10000 Vereine mit rund 850.000 Mitgliedern an. Gespielt werden Damen- und Herreneinzel, Damen- und Herrendoppel sowie gemischtes Doppel. Tischtennis ist aber vor allem ein Freizeitsport, der von Millionen Menschen auch ohne Vereinszugehörigkeit gespielt und volkstümlich auch Ping-Pong genannt wird. Das Spiel zeichnet sich durch großes Tempo aus, schnelles Reagieren ist Grundbedingung. Spitzenspieler erreichen Ballgeschwindigkeiten von bis zu 170 Kilometern pro Stunde und haben im Ballwechsel nur 1/10 bis 2/10 Sekunden Zeit, den ankommenden Ball zu parieren.
Tischtennistisch mit Abmessungen
Spielfeld ist die Tischtennisplatte mit den Abmessungen 2,74 mal 1,52 Meter, sie soll 76 Zentimeter hoch sein. Bei Wettkämpfen soll jeder Spieler nach hinten wenigstens 7 Meter, nach beiden Seiten 3,50 Meter Bewegungsspielraum haben. Das Netz ist 15,25 Zentimeter hoch, fest gespannt und ragt auf beiden Seiten 15,25 Zentimeter über die Platte hinaus.
Spielgeräte sind der weiße Zelluloidball mit einem Durchmesser von 40 Millimeter sowie die Tischtennisschläger, deren Größe, Gewicht und Form nicht festgelegt sind. Vorschrift ist lediglich, daß die Oberfläche dunkel und matt zu sein hat, daß die Kelle aus Holz von gleichmäßiger Stärke besteht, daß der Belag nicht dicker als 4 Millimeter sein darf.
Die beiden Schlägerseiten müssen verschiedene Farben haben und dürfen mit Noppengummi bezogen sein. Wie der Spieler den Schläger in der Hand hält, ist ihm überlassen. Am bewährtesten sind Händedruckgriff, Zeigefingergriff und Federhaltergriff.
Die Spielregeln: Die Spieler stehen, mit leicht gespreizten Beinen, nie mit durchgedrückten Knien, etwa 50 Zentimeter vom Tisch entfernt. Der erste Aufschlag wird ausgelost. Der Aufschläger wirft den Ball mit der flachen Hand hoch und schlägt ihn aus der Luft und zwar so, daß er in der eigenen Spielhälfte einmal aufsetzt, dann über das Netz geht und in der gegnerischen Hälfte ein weiteres Mal aufsetzt. Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz, wird der Aufschlag wiederholt.
Bei den Ballwechseln, die einem Aufschlag folgen, darf der gespielte Ball in der eigenen Hälfte nicht aufsetzen, der zugespielte Ball darf nach einmaligem Aufsetzen zurückgeschlagen werden. Fehler zählen stets als Punkt für die Gegenseite. Folgende Fehler sind möglich: Der Ball wird nicht erreicht, kann also nicht zurückgeschlagen werden; der Ball setzt zweimal auf, bevor er erreicht und zurückgeschlagen wird; der Ball geht ins Netz; der Ball fliegt ins Seiten-Aus oder über die Spielfläche hinweg; die Spielplatte wird berührt oder zum Aufstützen benutzt; der ankommende Ball wird mit der Hand oder dem Arm oder auf andere Weise mit dem Körper berührt; der Aufschläger stampft beim Aufschlag mit dem Fuß auf. Kein Fehler ist es, wenn der Ball die Spieltischkante noch berührt und daran, für den Gegenspieler meist unerreichbar, abprallt.
Der Aufschläger hat jeweils zwei Aufschläge, danach ist Aufschlagwechsel. Wer die Punkte dabei erzielt, spielt für den Aufschlag keine Rolle. Ein Spielsatz zählt bis zu 11 Punkten, für den Satzsieg gefordert ist aber ein Vorsprung von 2 Punkten. Steht es in einem Satz 10 : 10, ist nach jedem Punkt Aufschlagwechsel; es wird so lange weitergespielt, bis der geforderte 2-Punkte Vorsprung durch einen der beiden Spieler erreicht ist. Gespielt wird immer auf 3 Gewinnsätze im Einzel und bei den Doppelspielen.
Spielgeräte sind der weiße Zelluloidball mit einem Durchmesser von 40 Millimeter sowie die Tischtennisschläger, deren Größe, Gewicht und Form nicht festgelegt sind. Vorschrift ist lediglich, daß die Oberfläche dunkel und matt zu sein hat, daß die Kelle aus Holz von gleichmäßiger Stärke besteht, daß der Belag nicht dicker als 4 Millimeter sein darf.
Die beiden Schlägerseiten müssen verschiedene Farben haben und dürfen mit Noppengummi bezogen sein. Wie der Spieler den Schläger in der Hand hält, ist ihm überlassen. Am bewährtesten sind Händedruckgriff, Zeigefingergriff und Federhaltergriff.
Die Spielregeln: Die Spieler stehen, mit leicht gespreizten Beinen, nie mit durchgedrückten Knien, etwa 50 Zentimeter vom Tisch entfernt. Der erste Aufschlag wird ausgelost. Der Aufschläger wirft den Ball mit der flachen Hand hoch und schlägt ihn aus der Luft und zwar so, daß er in der eigenen Spielhälfte einmal aufsetzt, dann über das Netz geht und in der gegnerischen Hälfte ein weiteres Mal aufsetzt. Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz, wird der Aufschlag wiederholt.
Bei den Ballwechseln, die einem Aufschlag folgen, darf der gespielte Ball in der eigenen Hälfte nicht aufsetzen, der zugespielte Ball darf nach einmaligem Aufsetzen zurückgeschlagen werden. Fehler zählen stets als Punkt für die Gegenseite. Folgende Fehler sind möglich: Der Ball wird nicht erreicht, kann also nicht zurückgeschlagen werden; der Ball setzt zweimal auf, bevor er erreicht und zurückgeschlagen wird; der Ball geht ins Netz; der Ball fliegt ins Seiten-Aus oder über die Spielfläche hinweg; die Spielplatte wird berührt oder zum Aufstützen benutzt; der ankommende Ball wird mit der Hand oder dem Arm oder auf andere Weise mit dem Körper berührt; der Aufschläger stampft beim Aufschlag mit dem Fuß auf. Kein Fehler ist es, wenn der Ball die Spieltischkante noch berührt und daran, für den Gegenspieler meist unerreichbar, abprallt.
Der Aufschläger hat jeweils zwei Aufschläge, danach ist Aufschlagwechsel. Wer die Punkte dabei erzielt, spielt für den Aufschlag keine Rolle. Ein Spielsatz zählt bis zu 11 Punkten, für den Satzsieg gefordert ist aber ein Vorsprung von 2 Punkten. Steht es in einem Satz 10 : 10, ist nach jedem Punkt Aufschlagwechsel; es wird so lange weitergespielt, bis der geforderte 2-Punkte Vorsprung durch einen der beiden Spieler erreicht ist. Gespielt wird immer auf 3 Gewinnsätze im Einzel und bei den Doppelspielen.
Erstellt: 11.09.2009 11:15:34
Letzte Änderung 27.10.2009 23:34:20
